Aus den Aktivitäten 1999
THW- Jugend OV- Pirmasens


Ausbildung Wassergefahren der THW- Jugend Pirmasens am 11.09.1999
 

Die THW- Jugend Pirmasens am Rhein.
Zur praktischen Ausbildung über Wassergefahren fuhr die Jugendgruppe des THW Pirmasens zu einer Übung an den Rhein. In einem Altrheinarm in der Nähe von Speyer waren 14 Jugendliche und vier Betreuer mit zwei Schlauchbooten unterwegs. Ein Sicherungsboot mit Fahrer und Rettungsschwimmer hat die Gruppe begleitet. Natürlich sollte der Spaß am Bootfahren mit Motor und Paddel im Vordergrund stehen.
Bei sonnigem Wetter und 23°C Wassertemperatur wurde aber auch schleppen und koppeln von Booten, bergen aus Wassergefahren und das Mann über Bord Manöver ausgiebig geübt.
Sicherheitsbestimmungen, richtiges Verhalten, Umwelt und Naturschutz auf dem Wasser waren in vorbereitenden Gruppenstunden erlernt worden.
Nicht nur das herrliche Wetter und das klare saubere Wasser des Altrheins hat die Gruppe begeistert. Der Umgang mit den Booten hat allen viel Spaß gemacht, auch wenn nicht jedes Manöver auf anhieb geklappt hat. Dies zu erlernen war eben das Hauptziel der Übung.



 

Landesjugendlager 1999

Vom 3. - 6. Juni 1999 nahm die Jugendgruppe des Ortsverbandes Pirmasens am Landesjugendlager der THW- Jugend Rheinland- Pfalz in Worms teil.

Am Samstag den 5. Juni wurde der Leistungsvergleichswettkampf der THW- Jugendgruppen in der Innenstadt von Worms ausgetragen. Unsere Wettkampfmanschaft konnte sich einen guten 7. Platz sichern.
 


Nächtens verletzte aus  Stollen geholt , lautete die Überschrift in der Rheinpfalz vom 8. Mai 1999
und am 10.Mai 1999 schrieb die Pirmasenser Zeitung, Realistisch wie ein Ernstfall.
Beide Überschriften beziehen sich auf eine Übung bei der vier Jugendliche unserer Jugendgruppe als Hauptdarsteller fungierten.
Als Verletzte geschminkt und von ihren Betreuern in einem abgesicherten ehemaligen Westwallstollen versteckt, mußten sie auf ihre "Rettung" warten.

Nachfolgend der Pressebericht:

In einer gemeinsamen Nachtübung mußten die Rettungshundestaffel „Wasgau“ des Arbeiter- Samariter- Bundes, der Malteser Hilfsdienst und das Technische Hilfswerk, ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen.
Unter Einsatzbedingungen mußten vier Schwerverletzte Jugendliche aus einem alten Westwallstollen geborgen werden. Weder den Helfern noch den Einsatzleitern waren die örtlichen Gegebenheiten bekannt.
Der Stolleneingang mußte gesichert und ausgeleuchtet werden, was die Elektrofachgruppe des THW übernahm. Durch Helfer der Bergungsgruppe wurde die gefahrlose Begehung des Stollens geprüft und Sicherungsmaßnahmen festgestellt. Zwei Hundeführer der ASB Rettungshundestaffel „Wasgau“ spürten mit Ihren Hunden die verletzten im Sollen auf. Durch Helfer des MHD und THW wurde die Erstversorgung der Verletzten vorgenommen und deren Abtransport vorbereitet. Durch Helfer des THW wurden die Verletzten aus dem Stollen geborgen. Die Versorgung außerhalb wurde durch Rettungssanitäter des MHD vorgenommen.
Zeitgleich mußten sechs Hundeführer der ASB Rettungshundestaffel „Wasgau“ eine Flächensuche durchführen, da sich die Mutter eines verletzten im Schockzustand von der Einsatzstelle entfernte und sich in einem angrenzenden Waldstück verirrte. Nach Ihrem auffinden mußte die Frau psychologisch betreut werden. Nach dem bergen und versorgen der Verletzten, dem verlasten von Werkzeug und Gerät wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Weder Helfer noch Einsatzleiter waren darüber informiert, daß es sich um eine Übung handelt. Die Einsatzleiter der drei Hilfsorganisationen mußten zusammenarbeiten und ihren Einsatz koordinieren. Auch dies war ein Bestandteil der Übung. Dank des realistischen Szenarios glaubten viele noch bis kurz vor Abschluß der Übung an einen Ernstfall.
Nur so lies sich Leistungsstand, Motivation und Kooperationsfähigkeit der Einsatzkräfte objektiv bewerten.
Alle Beteiligten haben Ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Die Übung konnte überaus erfolgreich abgeschlossen werden.


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